Trüb der Tag es ist November
Ein Jahr es neigt sein Haupte bald
So viele die gegangen über der Regenbrücke weit
So jung in Jahren Schicksalsschläge
Deren Krankheit Opfer zollt
So viele alte Menschen die Einsam starben nicht gewollt
Trauer Leid und Schmerz erfahrend
Gestern noch den Tag erhellt
Deren Opfer von Gewalt sie sind
Menschen die von uns gegangen
Die uns fehlen auf der Welt
Mit denen wir gelacht oft haben
Ein guter Freund gewesen sind
Doch nie gekannt des Menschen Schicksal
Das Grab so still in eisig Nacht
Menschen die in Trauer stehend
Ohnmacht den begleitend Tag
Ein letztes Wort das nie gesprochen
Zwiegespräch am offnen Grab
Der Tod des Lebens hart Begleiter
Unsichtbar steht hinter uns
Bis auch wir den Weg bestreiten
Lassen vieles hinter uns
Was ist Leben hier auf Erden
Bedeutet es ein steinig Weg
Viele von uns Hunger leidend
Hass und Gier bestimmt den Weg
So lebet wohl die sind gegangen
Frieden nun der Seele ruh
In uns Menschen lebet weiter
Bis auch wir den Weg einst gehen
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.