Trüb der Tag es ist November
Ein Jahr es neigt sein Haupte bald
So viele die gegangen über der Regenbrücke weit
So jung in Jahren Schicksalsschläge
Deren Krankheit Opfer zollt
So viele alte Menschen die Einsam starben nicht gewollt
Trauer Leid und Schmerz erfahrend
Gestern noch den Tag erhellt
Deren Opfer von Gewalt sie sind
Menschen die von uns gegangen
Die uns fehlen auf der Welt
Mit denen wir gelacht oft haben
Ein guter Freund gewesen sind
Doch nie gekannt des Menschen Schicksal
Das Grab so still in eisig Nacht
Menschen die in Trauer stehend
Ohnmacht den begleitend Tag
Ein letztes Wort das nie gesprochen
Zwiegespräch am offnen Grab
Der Tod des Lebens hart Begleiter
Unsichtbar steht hinter uns
Bis auch wir den Weg bestreiten
Lassen vieles hinter uns
Was ist Leben hier auf Erden
Bedeutet es ein steinig Weg
Viele von uns Hunger leidend
Hass und Gier bestimmt den Weg
So lebet wohl die sind gegangen
Frieden nun der Seele ruh
In uns Menschen lebet weiter
Bis auch wir den Weg einst gehen
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]