Schwarze Schleier schweben herab
ein blasser Schimmer so unsagbar fern
Dunkelheit beklemmt, die Luft wird knapp
höre gedämpft, bin weit weg von Lärm.
Sehe alles um mich wie neben mir stehend
die offene Gruft ... der Sarg senkt hinab
Rede vom Priester - lang und bewegend
hinunter zu mir, segelt ein Ahornblatt.
In schwarzen Roben schauen Leute auf mich
weinen... halten Blumen in der Hand
der Blick auf sie, gibt meinem Herz einen Stich
mich doch gerade noch unter ihnen fand.
Rosen in Weiß... fallen herunter
geworfener Sand, verdeckt letztes Licht
sehe Engel, glaube an ein Wunder
ein Traum... das Leben endgültig erlischt...
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]