Kommt, feiern wir den Untergang der Welt,
er wurde schon so oft verkündet…
Er ist alles was für uns noch zählt –
kein Mensch ist da, der einen Ausweg findet.
Es ist doch auch schön das noch zu erleben,
wie uns der Abgrund frisst, auf alle Zeit.
Wir werden sein, ganz wie ein Schweben,
ganz ohne Körper und auch ohne Kleid.
Dann wird verschleiert bleiben was uns trieb,
in diesen wunderbaren Zustand: Tod.
Wir hatten ja sogar die Mörder lieb –
es lebe dieser letzte Höllenschlot!
Wir werden sein wie eine Seuche, die uns rafft,
ja, wie ein Kirchenlied, so treu und fromm –
ein Opfer unserer eigenen Leidenschaft.
Beten wir: „Daß ich auch in den Himmel komm!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.