Sie singt. Die schmalen Arme hoch empor
ins grüne Licht geworfen. Ganz alleine
treibt sie hinab. Schon schiebt das reine
Augapfelweiß sich aus den Wimpern vor.
Ein Schilfblatt lispelt fein an ihrem Ohr:
Spürst du es noch, spürst du es noch, das kleine
Gefühl, das hochstrich deine weißen Beine,
als sich der Prinz in deinem Fleisch verlor?
Der Wind zerreißt ihr Lied. Dann ihren Fluch.
Zuletzt das Lallen ihrer Abschiedsstunde.
Sie treibt durch Strömung, die sie grundwärts zieht.
Der Prinz liegt schlafend unterm Seidentuch,
ein ahnungsloser Foetus, mit dem Munde
den Daumen suchend, mit der Hand das Glied.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.