Die Toten geborgen.
Ruine geplündert.
Ein klappernder Hund atmet Staub.

Am Vortag zerrissen,
das winzige Haus . . .
Davor eine Frau, sie ist taub.

Der Krieg nahm die Töne,
ihrem Sohn das Gesicht . . .
" Nimm auch meine Augen,
ich brauche sie nicht. "


© Ralf Risse


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Kommentare zu "Dazwischen ein Meer"

Re: Dazwischen ein Meer

Autor: possum   Datum: 28.06.2016 2:39 Uhr

Kommentar: Dies geht sehr in die Seele lieber Ralf, LG!

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