Der Tod, adrett nicht grad gekleidet,
trägt Lumpen, lässt sich auch nicht sehn,
weil er halt das Leben meidet,
erbärmlich stinkt, tat vor ihm stehn.
Ja, Opa kann ein Lied von singen,
sah ihn selbst mal, rauchte Stumpen,
nachts im Bette, wo sie abgingen,
leidet an Blähungen."Ham die gestunken!"
Entkam ihm nochmal, trotz der Glut,
der Tod hatte ihm schon zugewunken,
denn für Explosionen war`n sie schon gut,
die Gase."Oh man, hat der gestunken!"
Ja, der Opa rauchte mal im Bette.
wurd"Augenzeug"von Duft und Kluft.
Und wennn er ihn verschluckt nicht hätte,
den Stumpen, wär er wohl mit verpufft?
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]