Vernichter Mensch

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Am stolzen Baume sägten sie
Der einst ein kleines Pflänzchen war
Und so wollt die Zeit verharren
Doch ging es schnell, als es geschah

Zuerst da floh das Leben
Jedes Tier wich angsterfüllt
Verloren war die Heimat
Die im Sterben eingehüllt

Als zweites brach die Krone
Fiel in grünem Sturm hinab
Erschlug die keimend` Hoffnung
Ihr kleiner Sprößling kam ins Grab

Hernach begann der Stamm zu brennen
Licherloh in Himmelsweiten
Um im rötlichen Widerschein
Seinen Schmerz dort auszubreiten

Als letztes faulten Wurzeln
Die im Erdreich tief und fest
Ihrem Sinn nun doch beraubt
Vom Menschen der sie sterben lässt


© Ich


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Beschreibung des Autors zu "Vernichter Mensch"

Sehen wir den Tatsachen ins Auge und erkennen im Zerstören der Natur unsere ureigene Vernichtung. Ein dramatisches Thema, denn obschon es Bewegungen in die richtige Richtung gibt, diese Hoffnungen nicht über das Sprößlingsalter hinaus gedeihen...weil wir die Pracht und wirkliche Krone der Schöpfung, die natürliche Artenvielfalt, Stück für Stück zersägen....




Kommentare zu "Vernichter Mensch"

Re: Vernichter Mensch

Autor: Uwe   Datum: 03.11.2015 9:35 Uhr

Kommentar: "Machet euch alles untertan",
bis bleibt das Nichts.

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