Das Geschenk des Sterbens
Die Zeit ist für mich kommen.
Aber ich fühl mich nicht beklommen.
Ich habe keine Angst vor dem Tod.
Ich war stets stolz auf mich, selbst in der größten Not.
Jetzt werden Einige um mich trauern,
Werden mein dahin scheiden bedauern.
Sie werden aber hoffentlich verstehen.
Es wird auch ohne mich weiter gehen.
Sie sollen froh sein dass ich starb,
den dass heißt, dass ich einst das Leben erwarb.
Sie sollen, wenn sie mich liebten,
Weiter arbeiten wo ich einst schon Dinge zurecht biegte.
Sie sollen meinen körperlichen Tod nicht beweinen.
Sondern meine Taten lassen weiter scheinen.
Sie sollen mein Wissen und der Anderen lehren,
Damit das Gute kann sich vermehren.
So werde ich bis zum letzten Tage weiter leben
Und wir den Weg für die Nächsten ebenen.
Kommentar:hey PeKedilly. so wie du den tod beschreibst, sehe auch ich ihn. es ist schön zu wissen, dass man mit seiner meinung nicht alleine dasteht. lg scream
Kommentar:endlich mal ein gedicht, das am tod nicht nur die schlechten seiten sieht...^^
es ist wunderschön geschrieben...ich finde den tod so zu beschreiben ist viel realistischer, als ihn zu verdammen..^^
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]