Der Tod kommt täglich näher
Langsam Schritt für Schritt
Manches mal kommt er als Mäher
schnell mit einem Schnitt
In die endlose Energie zurück
Schmerz führt zum letzten Glück


© Thilo Gröne


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Kommentare zu "Tod"

Re: Tod

Autor: noé   Datum: 29.10.2014 10:51 Uhr

Kommentar: Ich habe Dein Gedicht jetzt mehrfach gelesen, Thilo.
(Übrigens schön, Dich hier mal wieder zu entdecken.)
Es ist - jahreszeitlich bedingt - besinnlich. Aber ich habe das Gefühl, da fehlt noch was. Hast Du wirklich alles geschrieben, oder hast Du einen Gedanken zurückgehalten? Unerklärbar wartet mein Inneres auf weitere drei bis vier Zeilen ...
noé

Re: Tod

Autor: Thilo Gröne   Datum: 29.10.2014 11:44 Uhr

Kommentar: liebe Noe... zunächst ganz lieben Dank für Deine, wie immer, liebevolle, umsichtige, nachdenkliche Annahme meiner Gedanken, Gedichte und letztlich meiner Person.
Es scheint etwas zu fehlen(?)
Dem Gedicht, den Gedanken dazu, gingen Überlegungen, Erfahrungen und letztliche Erkenntnisse über Liebe, Leben, Seele, Energie, Religion und Anderes voraus
...und wie Du richtig erkannt hast, auch in einer bestimmte Stimmung geschrieben.
Dann denke ich über das nach, was ich bei bestimmten Überlegungen weg lassen kann.
Es ist für mich oft nicht mehr lesbar, wenn alle mögliche Gedankengänge vorgetragen werden. Manches mal sind es auch nur Satzteile oder Wortfetzen, die auffordern selbst nachzudenken.
In unserer Kultur ist es als richtig angesehen, dass jeder erstmal Fragen stellt. Das verhindert in den meisten Begebenheiten, dass der Einzelne selbst nachdenkt.
Das erstickt oft das dann das eigene Nachdenken, eigenen Gedanken folgen zu können und so zu einem eigenen Wissen zu kommen.

Meine gewonnenen Resultate haben eigentlich oft den Inhalt des allgemeinen Wissens.

Zuerst wollte ich einmal mehr auf den unweigerlichen Gang hinweisen.
Das habe ich in meinem Gedicht: "Lebensspanne" schon versucht, insbesondere, dass der Tod ganz plötzlich eintreten kann.
Deshalb ist es wichtig bewußt zu leben und darauf zu achten ehrlich zu bleiben.
Auf was ich bei "Lebensspanne" nicht eingegangen bin, ist mir nun wichtig gewesen: die Religion. Gerade in den immer wiederkehrenden (scheinbaren) Glaubenskriegen, wollte ich die Eigenverantwortung wecken, darüber nachzudenken, was nach dem Tod kommt.
Himmel und Hölle haben wir hier auf Erden. Jeder Mensch weiß, was gut und böse ist.
Das ist, wenn man es mir erlaubt, die einzige Göttlichkeit, die jedem Wesen aus der unendlichen Energie eingegeben wird.
Es liegt nun an jedem Wesen sich nach diesen Vorgaben zu verhalten, zu handeln.
Nur so kann es (jedes Wesen) seinen Beitrag leisten, dass "sein" Leben einen Sinn hatte, wenn die Seele/Energie, wieder in die allumfassende Energie zurückfinden muss/kann.
Wenn das mal verstanden würde, könnten die ganzen Religionen unnötig sein, weil sie letztlich alle keine wirkliche Antwort geben können, was nach dem Tod kommt.
Wei es so einfach ist, wird es auch der Grund sein, warum man es nicht wahr haben möchte, akzeptieren kann. Wir könnten von den Tieren lernen. Sie leben gerne, lieben und leben. Sie kennen Angst und Freude.
Wenn es aber ans Sterben geht, sind sie vie wissender als wir "Menschen", die wir auch nur "Tiere" sind. Leider oft nur im Sinne der Rücksichtslosig- und Graussamkeit.
Leider bin ich zu unfähig das alles in zwei, drei Versen zu schreiben.
Dir einen schönen Tag....Thilo

Re: Tod

Autor: noé   Datum: 29.10.2014 12:06 Uhr

Kommentar: Danke für Deine Erklärungen.
Aber jedenfalls hat mich mein Gefühl nicht getrogen.
noé

Re: Tod

Autor: Alf Glocker   Datum: 30.10.2014 7:12 Uhr

Kommentar: gefällt - samt Kommentar!

Gruß
Alf

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