Sagst du willst nicht mehr leben
Tausend stiche
Sagst du magst den abend, weil der tag dann zuende ist
Tausend stiche
Sagst der verstorbene mann hätte es nun wenigstens geschafft
Tausend stiche
Sagst der tod sei doch das ziel
Kann die stiche nicht mehr zählen
Sagst du kannst nicht mehr leben
Ohne das gift
Das dich glücklich gemacht hat
Fühlst dich einsam
Ohne das gift
Das dich mit deinen freunden verband
Weißt nicht mehr wer du bist
Ohne das gift
Das dich formte
Fragst dich was geblieben ist
Ersehnst die welt zurück
In die du gepasst hast
In der du auch nicht glücklich warst
Aber in der wenigstens die zeit verging
Sagst dein leben hätte keinen sinn mehr
Und das hat es nicht
Solange du es nicht änderst
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]