Meine Gedanken wollte ich betäuben,
mit den schönen Sinnesfreuden.
Drehe die Musik dann auf,
so nimmt das Spektakel seinen Lauf.
Sie wird dann auch nur laut gehört,
egal ob es den Nachbarn stört.
Und schon ertönt da auch mein Lied,
ich fange an, wie´s mir beliebt:
Zum Rhythmus wird sich dann beweget,
galant die Hüfte mitgedreht.
Laut und Leidenschaftlich singe ich,
treff ich auch die Töne nicht.
Das Bein sich in die Luft erhebt,
die Haare flattern wie windverweht.
Die Arme sich zum Himmel strecken,
synchron zum beugen und zum recken.
Und es wiederholt sich prompt,
bis das Lied zum Ende kommt.
Und die Moral von der Geschicht:
Manchmal ist ein Lied die Welt für mich!
Ich hüpfe, lache, tanze, sing,
weil es mir einfach Freude bringt.
Kommentar:Laut mitsingen bei lauter gedrehtem Radio - das passiert mir auch, beim Autofahren, wenn ein Lied kommt, das ich mag. Dann schmetter ich auch aus voller Seele, egal, wie das wohl kingen mag. Und dann geht es mir richtig gut, sogar lange danach noch. (Nicht, dass Dich das interessiert, aber ich bin's mal losgeworden. ;o))
noé
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]