du hast mich verletzt
ein giftiger Nervenstoß
mein Herz herausgerissen
mit einem Flammenwerfer
den Solar Plexus verbrannt
ein Haufen elender Fäulnis
liegt auf dem Boden vor dir
sabernd und übel riechend
winsele um dich herum
warte aud den Todesstoß
ich liebe dich
dann begegnen wir uns wieder
meine als Schmirgelpapier aufgelösten Hände
legen sich um deinen Hals
es stört mich dass du dich nicht wehrst
kein Bitten um Gnade
du schreist nicht
willst am Ende
dieses Leben verlassen
mit mir dieses Leben verlassen
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]