Lang ist es her, dass ich Kind noch war,
nicht mehr die bin, die ich mal war,
hab es zur Seite gelegt, mein Kinderbuch,
bin erwachsen geworden.
Nur manchmal, wenn es ruhig um mich wird,
an gewissen stillen Tagen, bekomm‘
ich heimlich von meiner Kindheit Besuch.
Kommentar:Hi Sonja, ich kann mich eigentlich über meine Kindheit nicht beschweren hingegen vielleicht andere durch Umzug oder Verlassen des Heimatortes dann Schwierigkeiten bekommen können. Ich selbst habe damals ein wenig damit Probleme gehabt, denn gute Freunde oder gute Klassenkameraden mußte man aufgeben. Mein Bruder kam gar nicht mehr zurecht damit. Ist in der Schule abgefallen und mußte ein Jahr wiederholen, wo er in doch in seiner Heimatstadt eine der besten Schüler war. Es hat lange gedauert bis er sich gefangen hat. Es nagt böse an einem seine liebgewonnene Heimat zu verlassen. Das doofe daran ist, dass unsere Eltern uns das verschwiegen haben. Wir wußten erst kurz vor dem Umzug, also ca. eine Woche davor davon. Ich war auch plötzlich wie erstarrt und hatte zu nix mehr Lust. Oma und Opa konnten nicht mit. Unser Schrebergarten war weg. Das Haus meines Vaters, die Freunde, die Klassenkameraden und die 1. Liebelei mit einem Mädchen aus unserer Klasse! Es war nur noch furchtbar! Mein Bruder hat es tagelang die Sprache verschlagen und er sprach auch nicht mehr mit unseren Eltern. Nur das allernötigste! Er war damals 8 Jahre alt und ich 12.
Kommentar:Hallo Sonja, oh , die Kindheit schleicht mir immer irgendwie hinterher.
Sie begrüßt mich immer noch sehr oft, im Unsinn machen, im Schelmischen, Spielerischem und im Ideenreichtum, was ich schon als Kind immer mal machen wollte. Und da sagt man, alte Leute werden wieder Kind, was viele Menschen irritiert.
Ich für mich finde es Klasse so, solange nicht die schlimmen Dinge der Kindheit auftauchen.
Kommentar:Vielen Dank ihr Lieben für eure Worte,
unser Leben fängt halt mit der Kindheit an, man kann sie nicht abschütteln, denn es war unser Beginn. In ganz unterschiedlichen Momenten wird man zurückversetzt, tauchen Bilder auf, die man schon lange vergessen hatte.
Nichts bewegt die Sille dieser zähen Elemente.
Blätter werfen Schatten, in bewegungslosem Sein.
Allem bricht der Wille, selbst dem Geist versagt das Denken.
Stürme, die wir hatten, bilde ich [ ... ]
Ein Liebespaar an was bestimmtes dachte,
er brachte sie heim nachts nach dem Restaurant,
auf der Haustürtreppe sich Lust entfachte,
küssen, streicheln, die Freude nahm überhand.
Nach Kristallin der dunkelgrauen Nacht,
am Horizont das Licht des frühen Morgen.
Ganz sanft und zögerlich der Tag erwacht
grad so, als wollt die Helligkeit sich [ ... ]