deine täglichen Wege schrumpfen..
verlieren die Richtung und werden erdig…
der Lärm des ewigen Wachsen müssen..
füllt die innere Leere nicht aus....
deine Angst ernährt sich von Enttäuschungen..
von zerschmetterter Liebe ..
sie nimmt ihre Kraft...
aus deinen unverarbeiteten Augenblicken..
die Stille des Wartens...
deiner ratlosen Gefühle..
sie bricht hervor...
im aufgehenden Glück...
dein Herz klopft hilferufend Morsezeichen..
eine Metropole von Nervenenden..
verkrustet ganz langsam... und Karzinome brüten flüsternd...
über Vertragstexte des Leids...
abgeschälte Masken... stapeln sich
und irgendwas ist noch da...
starrend oder offenbarend...
weißt du was....
komm spiel mit dir allein... Himmel und Hölle.....
spiel wie das Kind mit dem Stein...
hüpf über den Strich ohne Angst..
vor der Angst....
Kommentar:Eine interessantes Gedicht.
Interessant da Du Deine Gefühle gut auf den Punkt bringst. Und das
mit gekonnten Formulierungen. Mir
gefällt diese Sprache und dieses Gedicht. Gerade weil es so anders ist.
Und sich von dem Üblichen hier unterscheidet. Und wieder etwas Leben ins Forum bringt. Das nicht viele hier die Gedichte lesen. Das hat eine einfache Ursache. Der Frühling.
Und der Überlebenskampf, der immer härter wird. Da bleibt keine
Zeit für so elitäre Sachen. Ich wünsche einen herrlichen Abend.
MfG Klaus
Kommentar:Lieber Klaus
ich bedanke mich herzlich für deinen Kommentar.George Orwell hat mit ‚1984‘ nicht nur eine düstere Zukunftsvision gezeichnet, sondern auch die Bedeutung der Sprache für das Denken prominent gemacht. Im Roman war es ein übermächtiger Diktator, eine Behörde, die über die Sprache wachte und sie so veränderte, dass man bestimmte Dinge gar nicht mehr dachte, weil man diese gar nicht mehr ausdrücken konnte.
Sich abends mit einer Taschenlampe ins Bett legen und bis in die Nacht hinein lesen, klingt gut. Das klingt nach Abenteuern, nach der unendlichen Geschichte. Doch diese Vorstellung des abendlichen Lesevergnügens gehört im Leben vieler Jugendlicher längst der Vergangenheit an. Wer bitte nimmt sich noch abends ein Buch mit ins Bett?Aus einer Pisa-Sonderauswertung geht nun sogar Folgendes hervor: Immer weniger Schülerinnen und Schüler haben überhaupt noch Freude am Lesen. Nur in zwei anderen Ländern nimmt die Lesefreude ebenso ab wie in Deutschland: Finnland und Norwegen.Immer mehr Jugendliche lesen demnach nur noch, wenn sie müssen, egal, ob die Texte gedruckt oder digital abrufbar sind. Dies gilt für Jungen und Mädchen gleichermaßen, und es spielt auch keine Rolle, welche weiterführende Schule sie besuchen. Diejenigen Schülerinnen und Schüler, die gern lesen, lesen verständlicherweise auch besser als alle anderen, denen Lesen keine Freude macht.
Trotz aller Kritik... entdecke ich in diesem Forum immer wieder auch Texte die mich beeindrucken,dafür bin ich sehr dankbar...Ich mag es, wenn ich zum Nachdenken angeregt werde,wenn Menschen über Gefühle Schreiben, findet bei mir auch immer ein Lernprozess statt.In diesem Sinne bin ich sehr dankbar wenn auch meine Texte gelesen werden und dazu beitragen können, andere Sichtweisen aufzuzeigen.
Herzliche Grüße
Joachim
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Habe ich mein Herz an dich verloren.
Und ich weiß schon jetzt:
Irgendwann zwischen Heute und Morgen werde ich es wieder an die Welt verlieren.
Irgendwann zwischen Gestern und Heute.
Wurde meine [ ... ]