Und der Maikäfer fliegt

so schön heut die Blumen
das sattgrüne Gras
so hoch heut der Baum
auf dem ich gestern noch saß

und so blau grad der Himmel
und zart schmeichelt der Wind
hör im Geist Mutter leise singen
und ich fühl mich als Kind

und das Kalb kommt zur Welt
steht auf zittrigen Beinen
und es gibt wenig Geld
und wir lachen und weinen

bauen Drachen mit eigner Hand
und sie stehen im Wind
und die Zeit kommt über’s Land
waren , wie wir nun nicht mehr sind

und der Schmerz verliert seinen Sinn
und die Trauer versiegt
und die Sehnsucht siecht dahin
und der Maikäfer fliegt . . .

© ulli nass

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akilegna
Alf Glocker
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Kommentare zu "Und der Maikäfer fliegt"

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