Kaum spross der Keim aus neuen Erfahrungen hervor,
Wuchs er auch schon himmelwärts empor
Vergas die Urmächte die ihn beschränken
Nichts könnte die endlose Gier ertränken.
Lebenswichtige Illusionen sind verflossen,
Linderner Trost schon längst vergossen.
Verdorr in deinem eigenen Dreck,
Verbrenn in Hass - du findest kein Versteck.
Spürst du wie du zu Staub zerfällst?
Sieh doch wie der Wind dich verweht,
bevor du jemanden mit deinem Anblick quälst.
Lerne, dass auch das Hässliche vergeht.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]