Betritt den Raum und ist präsent
Er ist der Mann, der dich erkennt
Bevor du selbst weißt, wer du bist
Der Mann, der nicht an Leistung misst

Der Mann, der stark und offen wirkt
Und doch Geheimnisvolles birgt
Er sieht dein Herz durch jede Schicht
Der Mann, der Karten neu vermischt

Fassade, die zusammensackt
Die Seele fühlt sich vor ihm nackt
Der Mann der dir Vertrauen gibt
Der dich trotz deiner Fehler liebt

Der Mann, der Körpersprache liest
Sich selbst niemals vor dir verschließt
Der Mann mit leuchtend reinem Herz
Bei ihm erträgst du jeden Schmerz

Besonders, eigen, wunderbar
Sein Blick ist stets direkt und klar
Ein Lächeln kurz, schon wird dir warm
Bringt Wut zum Schmelzen voller Charme

Die Weisheit nicht in Jahr´n zu messen
Sein Wissen in kein Buch zu pressen
Er weiß in deinem Herz zu lesen
Erkennt in dir dein wahres Wesen

Könnt ich ihm doch die Wärme geben
Die er der Welt tagtäglich schenkt
Die Nebelschein in Sonne tränkt

Ein Stück vom unverfälschten Leben
Das er nicht gibt, sondern empfängt
Das nicht nur er zum Guten lenkt

Ich will das Falltuch für ihn weben
In das sich nicht mehr Geben mengt
In das er sich, nur nehmend, senkt


© Theresa Müller


6 Lesern gefällt dieser Text.




Unregistrierter Besucher


Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Der ewig Schenkende"

Re: Der ewig Schenkende

Autor: clownfish13   Datum: 18.07.2012 18:05 Uhr

Kommentar: Ohne Worte! :*

Re: Der ewig Schenkende

Autor: Alex Anders   Datum: 18.07.2012 18:17 Uhr

Kommentar: Hallo Theresa, ein gelungenes Gedicht! Meine Meinung zum Inhalt: Etwas davon wirst du in vielen Männern entdecken können, alles in keinem. MfG Alex

Re: Der ewig Schenkende

Autor: TheresaMüller   Datum: 22.08.2012 22:13 Uhr

Kommentar: Der Mann ist schon real, aber natürlich ein seltenes Gut :)

Kommentar schreiben zu "Der ewig Schenkende"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.