Lyrische Melancholie

Ich habe keine Wünsche mehr,
mein Herz, das ist vor Schwermut leer.
Es trifft kein heller Sonnenschein
In meine Innenwelt hinein.

Mein Lebensrad dreht sich verhalten,
für mich gibt´s nichts mehr zu verwalten.
Kein fröhlich Lachen trifft mein Ohr,
nur Einsamkeit lugt hier hervor.

Selbst die Erinnerung bleibt stille.
Als wäre es der Seele Wille,
zu meiden, was einst glücklich war.
Auch Glücksmomente bleiben rar.


Verweht sind all meine Gedanken,
die sich um unser Leben rankten.
Zurück bleibt ausgehöhlt, verwaist
mein Sein, das bang um Hoffnung kreist.


© Sonja Runtsch-Dworzak


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