Sie gingen langsam Hand in Hand
durch die Dämmerung.
Da sahen sie vor sich eine Bank,
ihr Gang bekam auf einmal Schwung.

Sie setzte frech sich auf sein Knie,
und stoßweise sein Atem ging.
Sie streichelte und küsste ihn,
sie wusste, wie MANN Feuer fing.

Er konnte kaum noch an sich halten;
auch ihre Wangen wurden heiß.
Da kamen plötzlich zwei Gestalten,
die Eine sagte zu ihr leis':

"Das hätt' ich dir nicht zugetraut,
denn schließlich bist du meine Braut",
warf hin ihr den Verlobungsring -
und ging.


© Ursula Schittenhelm


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Kommentare zu "Auf der Bank"

Re: Auf der Bank

Autor: Alf Glocker   Datum: 02.02.2023 7:06 Uhr

Kommentar: erfrischend!

Gruß
Alf

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