Es tropft die Zeit
So höhlend langsam
Und erdrückt mit ihrer Stille
Meinen Mut.
Lähmend schmiegt sich die Dunkelheit
An meinen letzten klaren Gedanken
Und erstickt ihn.
Zweifelnd stolpern meine Füße
Über die nassen Pflastersteine
Und hinterlassen nur Leere.
Weit vorne ein Licht,
Gänzlich unerreichbar.
Eine Gefühlslosigkeit,
Die grundlos grausam
Nur Trümmer hinterlässt.
Ich spüre die kalte Luft
Und spüre sie doch nicht -
Als würde die Welt an mir vorbei leben,
Während ich verblasse.
Eine Depression ist schwer in Worte zu fassen, aber ich will es immer und immer wieder versuchen - diese Krankheit in Worte zu pressen lässt sie auf mich kleiner wirken und gibt mir das Gefühl von Kontrolle zurück.
Ihr alle da draußen mit ähnlichen Gedanken fühlt euch gedrückt. Ihr seid nicht allein. ♡
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]