Halt mich

Halt mich, wenn die Nacht den Tag verschlingt
und meine Angst mit meinem Glauben ringt.
Halt mich, wenn die Kälte meine Glieder lähmt
und die Sorge meinen Mut vergrämt.
Halt mich, wenn meine Hoffnung versiegt
und all den Zweifeln unterliegt.
Halt mich, wenn ich den Wald vor Bäumen nicht seh
und mich und den Rest der Welt nicht mehr versteh.
Halt mich, wenn mein Körper vor Schmerzen bebt
und all die Zuversicht entschwebt.
Halt mich, wenn meine Kraft mich verlässt.
Halt mich in deinen Armen fest.
Halt mich, wenn ich meinen Halt verlier
und deine Nähe nicht mehr spür.
Halt mich, auch wenn ich vor dir flieh
und mich dir und deiner Liebe entzieh.
Halt mich für immer in deinem Arm und
lass mich vergessen die Angst und jeglichen Harm.
Halt mich in deinem göttlichen Arm
Amen

© Michaela Friedl

Gefällt mir!Gefällt mir nicht mehr!

10 Lesern gefällt dieser Text.

Unregistrierter Besucher
Angélique Duvier
Sonja Soller
Golik
Unregistrierter Besucher
Vergissmeinnicht
Hartmut Holger Kraske
Steffi Illi
Unregistrierter Besucher
Elimia

Diesen Text als PDF downloaden

Kommentare zu "Halt mich"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.