Zu müde um zu schlafen
In der Ordnung verlor ich Humor
Er ist mein Ozean ohne Ufer
Mein klare Kopf den ich verlor
Die Zeit die nicht mehr fliegt
Den Berg den ich absteigen muss
Mein endloses falsch Abbiegen
Mein längst verrauchter letzter Kuss
Ich hab gefunden wonach ich suchte
doch war ich blind vor Verlangen
Nun seh ich scharf was mir entglitt
Mein neustes Glück schon längst vergangen
Es bleiben die Worte auf meiner Zunge
Er bleibt zurück als erreichtes Ziel
Mögen seine Narben mich ewig markieren
Und sei es nun endlich mein letztes Spiel
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]