Ich verarbeite noch immer deine Klagelieder.
Eine Nachtragende Jukebox spielt die selbe Leier immer wieder.
Doch synästhetisch wie ich bin...
Duftet nach Flieder was mir stinkt.

Trag für dich erhaben meine Zackenlose Krone.
Vom drei Käse hohen Throne.
Herrscht falscher stolz über das ich.
Im Zentrum fernab des Tellerrandes,
der selbst betrogenen Komfortzone.
Steh ich im Schatten deines Rampenlichts.

Doch hochnäsig und gebeugt zugleich.
Ist dein Hexenschuss was orthopädisch gleicht.
Chiropraktische Weiblichkeit.
Ich steh gerade für den Druck der dir entweicht.

Inmitten der Caldera deines Temperaments.
Wirst du zu einer Pyromanin.
So bleibt mir nichts...
Nur heiß zu baden.
Phantomschmerzen der Wiederholungstaten.

Der Käse schmilzt, die Krone bricht.
Doch niemals flehe ich um Gnade...
Denn Herzlos bin ich auch Wütend nicht.
Synästhetisch kann ich den Akt der Befreiung ertragen.
Wird deine Inbrunst zum Pinsel um Gemälde zu malen.

Schmelze dahin...
Du wie auf Händen getragen.
Es gibt nur dich.
Keine Königsblaue Lieblingsfarben...
Zerlumpte Fetzen die ich passend zu dir trage.
So reizend in Emotionaler Rage.
Unterstreicht dein Gemüt dich wesentlich.
Hebt hervor wie aufgebracht du bist.

Ich spiele die zweite Geige als Komparse...
Zum Takt meiner Schuld.
Du förderst sie zu Tage.
Worauf ich synästhetisch sage...
Was nach Ärger riecht macht mich friedlich.
Das schmeckt wie eine weiße Fahne.


© CrazyHälp


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