Ein ganz normaler Morgen

© Steffi Illi

Der Wecker klingelt um halb vier
meine Katze liegt bei mir.
Sie springt gleich aus dem Bett,
wenn ich doch ihren Schwung hätt!

Verschlafen steh ich endlich auf
tret auf etwas weiches drauf!
Ein brauner, übelriechender Haufen
stört mich beim weiterlaufen.

Fluchend hol ich Klopapier
mein Kater schnurrt hinter mir.
Schaut mich so treuherzig an
das ich ihm nicht böse sein kann!

Drei Katzen -dem Hungertod nah
jammern laut und furchtbar!
Laufe Slalom zum Futternapf,
Fressen rein ....endlich geschafft!

Kaum habe ich mich umgedreht
Bommel am falschen Napf steht!
Er schlingt das Futter in sich rein!
Das kann kein Kavalier sein.

Endlich verlasse ich das Haus
Leela schaut zum Fenster raus
denkt sicher, ich komm nie wieder
und mauzt traurige Katzenlieder.

Leben schon 12 Jahre mit mir
sind inzwischen mehr als ein "Tier"!
Verstehen können wir uns blind
weil wir innige Freunde sind.

© Steffi Illi

Gefällt mir!Gefällt mir nicht mehr!

3 Lesern gefällt dieser Text.

Angélique Duvier
Golik
Jens Lucka

Diesen Text als PDF downloaden

Kommentare zu "Ein ganz normaler Morgen"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.