Ich spür den Wind von Westen wehen,
hab das Glück wie immer nur gemietet.
Und ich weiß der Wind, er wird sich drehen,
da ist absolut nichts was mir Halt bietet.
Bald spür ich die Wucht der Kälte wieder,
das Glück ist launenhaft wie die Gezeiten.
Manchmal schenkt es mir die schönsten Lieder,
und dann erneut unendliche Weiten.
Ich hör es wimmern, fluchen und quieken,
das ist mein Mut der vor mir flieht.
Und ich kann das Glück wieder nur mieten,
bis es mich abermals aufs Meer zurück zieht.
Kommentar:Manchmal halte ich einfach inne und lausche der Natur. So nehme ich mir die Zeit für mich. So in etwa miete ich mir mein Glück um einfach einmal durchzuatmen.
Haste schön verfasst ;-))
Kommentar:Liebe Louisé, für mich ist Glück weder eine Reminiszenz an die Vergangenheit, noch eine Option auf die Zukunft, sondern eine fragile Balance von Körper, Geist und Seele im Hier und Jetzt.
Liebe Grüße Hajo
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