Aus eigenem Munde vernahm ich ein Stöhnen.
Erstaunt ward mein Blick als mir dieses geschah.
Du wusstest genau, mich damit zu verwöhnen
und wecktest die Leidenschaft, als ich es sah.

Vernunft stieß es von mir, ich war übermannt.
Gebot doch Verzicht im beginnendem Jahr.
Die Gier der Verführung wacht über die Hand.
Griff hin zum Konfekt und der Funke war da.

Zwei Wesen im Kopf sehen sich in die Augen.
Bewohnen gemeinsam den Körper und Geist.
Doch sind sie verschieden vom Leben zu saugen.
So feilschen sie über die Sünde doch meist.

So reichte dein Geist mir das Nougatkonfekt,
den Streit zu entzünden um Sünd und Verzicht.
Die Süße des Lebens hat Friede geweckt.
Mein Körper war schwach und mein Vorsatz zerbricht.


© Jens Lucka


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Kommentare zu "Nougat"

Re: Nougat

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 07.01.2022 15:02 Uhr

Kommentar: Lieber Jens,
eindeutig zweideutig; gefällt mir.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Nougat

Autor: Alf Glocker   Datum: 08.01.2022 12:27 Uhr

Kommentar: haha, ja, da kann Mann sich nur solidarisch erklären

LG Alf

Re: Nougat

Autor: Jens Lucka   Datum: 09.01.2022 17:34 Uhr

Kommentar: Ha, lieber Wolfgang, nach deiner Bemerkung las ich es noch einmal durch und musste lachen, hihi...
Zweideutig war es eigentlich nicht gedacht, als ich es schrieb.
Na gut. Jeder reimt sich seinen Teil daraus.
Schön jedoch , dass es euch mundet.

Liebe Grüße von Jens

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