Im Biergarten feiert in Frühlings Gelüsten,
bedient schöner Kleider mit üppigen Brüsten,
mein düsternd Gebein nach langem Verzicht,
gelüsterndem Weinen und blicket ins Licht.
Erbitte der Schönen den Krug des Begehrens,
den Leib zu verwöhnen um mich zu verzehren,
nach so langer Zeit, missend Holdes zu spüren ,
den Schaum nassen Goldes zum Munde zu führen.
Reibender Hände, erwartendem Treibens,
in Bälde sich hoheitlich Nass zu verneigen,
gieren die Augen nach leuchtenden Töpfen,
dass Zunge und Gaumen sich labend ergötzen.
Schwebend erreicht jene Schönheit im Kleide,
um das Leben geeilt meines lüsterndem Leibe
und stellt den vom Lichte beschienenen Trank
meinem lechzend Gesicht bedacht auf die Bank.
Jauchzend verneig ich mich herzlich der Guten,
welch mir Finst'res vertreibt und berät, mich zu sputen,
eh' die Tulpe der Quell mir vom Winde verwehe,
all Gefühl auf der Stell meines Geistes errege.
Kommentar:Hallo Jens, hervorragend ausgedrückt. Klatsch Beifall! Erinnert ein wenig an alte Sprachkunst. Bin gespannt was Bluepen drauf schreibt. Die müßte das ja genauer wissen!
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]