Draußen zieht des Winters Atem
seine kalten weißen Kreise;
Lauernd liegt ein Schatten
auf geduldig, stete Weise;

Zweifelnd wiegt ein einsam‘ Herz
Erinnerung und Sehnsucht auf.
Früher barg die Kälte Wärme -

Heut‘ erfriert ein Traum in ihr.
Was einst so unvergänglich schien
Zerfließt im Jetzt und Hier.
Wie eine Schneeflocke am Feuer.


© Bücherdiebin


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