Transient ist das Braun verfallen
Die Farben des Übergangs sind längst erkaltet
Gelb und Rot hast du ungelenk begraben
Bei Dämmerung ungesehen das Feuer ins Erdreich geführt
Erstarrt zu Stein sind bei Nacht die Tränen
Sind zu Boden gerollt wie Kanonenkugeln denen das Pulver abhanden kam
Dort gefriert dann der Stein zu Gusseisen
und zerfällt zu staubigem Schnee
Ja, die Nacht kam ungefragt wieder einmal
Statt zu kämpfen mit Mistgabel und Fackel
lernst du zu lieben den faulenden Griff ihrer knöchernen Finger
lässt leise verwehen den Staub gefundener Weisheiten und alter Erkenntnis
Auch dein Herz ist wieder klirrendes Erz ohne Tugend
Es liegt im selben Grab still wie die vergangenen Farben
Die Nacht dringt hart durch das Gemäuer deines Hauses
Und wieder fallen Kristalle
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]