Ich spiele Gefühle auf meiner Gitarre.
Frei, ohne Noten. Es sprudelt so raus.
In dem ich beim Zupfen ein Feuer anstarre,
denk ich mir sinnvolle Zeilen aus.
Ein Nebel umhüllt mich ,so bin ich auf Reisen.
Fort, von den Klängen der Saiten ummalt.
Von Stimmung umgeben, ob Frohsinn, ob Leiden,
es scheint Therapie und sie wirkt, unbezahlt.
Am Halfter geklemmt die Begleitmelodie.
Die Harmonika zaubert den Hauch in Musik.
Das Sternengefunkel wirkt schön wie noch nie
und ich schaffe mein eigenes Glück.
Ich streif die Gewichte hier kurz von den Schultern,
in Frieden und Frohsinn und Heilung zu sein,
um Morgen gestärkt durch den Alltag zu poltern,
ob im Regen, im Schnee oder Sonnenschein.
Kommentar:Ja, das kenne ich auch sehr gut. Vor langer Zeit hatte ich das auch mal gemacht. Hatte leider meine Konzertgitarre mit in den Wald, im Herbst genommen. Die hatte sich dann leider über die 3 Tage verzogen in der wir dort wild gezeltet haben. Darüber habe ich mich sehr geärgert. Danach habe ich mir für solche Dinge ein billig Gitarre gekauft. Der Verzug ging dann mit der Zeit wieder zurück. Zum Glück habe ich nicht versucht, dies mit Gewalt zu lösen. Das geht dann meist in die Hose!
Kommentar:Oh das kann ich mir sehr gut vorstellen, du malst da ein wundervolles Bild
für unsere Augen... so schade, dass die Ohren nicht mitlauschen dürfen.
Ich kann leider kein Instrument spielen, habe mich zwar hin und wieder vor Jahren
am Keyboard versucht, aber ich habe leider keine Ausdauer, um wirklich zu lernen.
Spiel weiter unter dem Sternenhimmel, das ist sicher Erfüllung pur!!!
in meinem Bekanntenkreis gibt es mehrere Personen, die leidenschaftliche Musiker sind bzw. waren und das spontane, unkomplizierte Spielen haben uns unvergessliche Stunden beschert.
Du hast die Stimmung im Gedicht toll herüber gebracht!
Kommentar:Vielen lieben Dank ihr Lieben ! Ja, das eine Lange Leidenschaft von mir. Als ich noch auf der Insel Poel wohnte, haben Kumpels und ich noch am Hafen auf Fischerkisten gesessen , Musik gemacht und lustige Sachen gesungen. Oft haben uns Urlauber dazu einen ausgegeben und mitgefeiert. Es war eine schöne Zeit. Ich fahre immer gern dort hin zurück.
Kommentar:Hi Jens,
das gefällt mir. Mach weiter so.
Hab ' 69 angefangen zu klimpern und greife jeden Tag zur Gitarre, inzwischen meist
die Akkustische.
ulli
Kommentar:Hi Ulli ! Ich nehme auch die Akustische. Die am schlimmsten aussehende Gitarre klingt sogar am schönsten. Leider wird die Zeit immer Enger. Habe mehrere Hobbys die Zeit kosten.
Aber Alles macht Spaß, wie auch das Schreiben.
Danke nochmal !
Gruß, Jens
Kommentar schreiben zu "Abschalten"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.