Roter Samt schmückt die Wände
Ein schwerer Teppich schützt
Meine nackten Füße
Vor dem kalten Stein

Es schwebt der Duft
Von vergessenen Blumen
In schwangerer Luft
Sie zuckert die Lunge

Regenbogenglas
Gefiltertes Sonnenlicht
Auf den Zehen warm
Abdruck in den weichen Fasern

Die Türen ohne Schlösser
Aus schwarzem Holz
Fallen leise schwer
In den öligen Rahmen

Ewig hohe Decken
Schaffen genug Platz
Denn hoch stapeln sich
Meine heimlichen Wünsche


© Ja


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