Sie umarmen dich oft,
schon am taufrischen Morgen,
bis hin zur pechschwarzen Nacht,
sogar am glühenden Mittag
wenn die heiße Sonne lacht.
Sie geben dir viel Freude,
die nötige Kraft und Hoffnung,
manchmal auch ein wenig Leid,
sie sind jedoch stets abhängig
vom Schicksal und der Zeit.
Sie umgarnen und verführen dich
mit ihren wunderschönen Rosen,
in ihren Träumen zu einer Liebesnacht,
und verlassen dich erst zögernd,
wenn die Morgensonne freundlich lacht…
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sag nicht ich hätte dich nicht gewarnt!
Ich habe dir Angst gemacht so gut es nur ging,
aber du warst ja hemmungslos gutgläubig –
nein, natürlich nicht mir gegenüber…
das hätte dir [ ... ]