Das Unterschwellige zerreißt mich fast,
die Welt zeigt einen absurden Kontrast,
bin ohne Ruh und ohne Rast,
ach Gott, wie ich das hass.
Mein Kampfgeist kommt grad in die Mauser,
die schrillen Töne werden noch lauter,
und ich, ich werde langsam sauer –
baue mir eine innere Mauer.
Doch der Mörtel trocknet nicht,
alles instabil und auch nicht dicht,
durch manche Ritzen drückt sich Licht,
was mich in dem Fall wenig beglückt.
Ein misstrauischer Hund bin ich geworden,
mache, wie so oft, mir berechtigte Sorgen –
mag nicht denken mehr an morgen,
hätt ich doch nur keine Kinder geboren!
Kommentar:Liebe Solea,
ja die Lage spitzt sich immer mehr zu, wir Menschen haben die Schwingen einfach zu weit segeln lassen. Alles musste her ohne Rücksicht auf Verluste, es war abzusehen, dass wir irgendwann einen gewaltigen Dämpfer serviert bekommen. Man kann nur hoffen, dass unsere Kinder wieder einen weichen Schritt weitergehen!
Kommentar:Gute Gedanken. Bis auf's Kinder kriegen. So abgedroschen wie es klingt, ist es doch wahr: Unsere Kinder sind die Hoffnung auf morgen und dessen einzige.
Gruß, Verdichter
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