Oftmals wünsche ich mir,
du wohnst in meiner Nähe,
genießen Whiskey oder Bier,
damit ich dich einfach mal sehe.
Das Internet ist ein schwacher Trost,
umarmen möchte ich dich mal wieder,
sich wiedersehen die Seele liebkost,
mit dir Musik hören, die alten Lieder.
Mein Freund du wohnst zu weit entfernt,
ohne dich habe ich mein Lachen verlernt,
möchte mit dir diskutieren von früh bis spät,
die Sprache ist egal wenn man sich versteht.
Dein Geburtstag wird nochmal ohne mich sein,
beim nächsten Mal bist du bestimmt nicht allein,
wir feiern zusammen und werden uns betrinken,
Probleme, Entfernungen für eine Weile versinken.
Kommentar:Lieber Wolfgang,
deine Zeilen könnten meine sein, ich habe Freundinnen die ich nicht mehr sehe, und manchmal tut es doch sehr weh.
An Geburtstagen wird immer noch eine Karte verschickt wir schreiben dann wo bleibt nur die Zeit. Ein bekannter Satz.
Ich denke gerne an die schöne Zeit die wir erleben durften.
Dein Gedicht hat mein Herz berührt, schön hast du es beschrieben.
Liebe Grüße Agnes
Kommentar:Lieber Wolfgang,
diese Gefühle kenne ich leider auch sehr gut,
manchmal schmerzen Entfernungen so richtiggehend,
dennoch kuschle ich mich gerne in den schönen Erinnerungen
und nun mit der Technik kommt man sich wenigstens dadurch näher ...
genau diese deine Zeilen treffen auch auf die jetzige Corona-Virus-Zeit zu. Meinen Geburtstag werde ich heuer auch nur mit Ehemann feiern und in Erinnerungen schwelgen.
Kommentar:Hallo meine Lieben, danke
liebe Agnes, ein emotionales Gefühl, dass ich dein Herz berührt habe.
liebe possum, für mich ist es ein zusätzlicher Schmerz, dass DU soweit weg lebst.
lieber Alf, wir beide wirken wie harte Knochen, aber mit manchmal feuchten Augen.
liebe Bluepen, jeden Augenblick des Lebens genießen, es kann der letzte sein.
Dank auch meinen Knöpfern, besonders meinem Freund Alin, für den ich dieses Gedicht schrieb, und denen, die noch in meinen Zeilen verweilen werden.
Bis zu meinem nächsten Werk.
Euer Wolfgang
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.