Leerer Blick trotz vollem Geist,
spinnt Gedanken dünn aus Eis.
Der Herzenswärme größter Feind,
verbirgt sich hinter Emotion aus Stein.
Erstmals schwindet nach und nach,
was vormals starr geordnet war.
Tropf auf Tropf zu reißend Schnelle,
Fluten suchen – offenbar,
den Weg hinaus aus dieser Hölle.
Alte Kälte steht bereit,
jeder Tropfen wird vereist.
Kühler Kopf und brennend Herz,
tags ein Denker, nachts nur Schmerz.
Die Mühle dreht sich stetig weiter,
manchmal traurig manchmal heiter.
Sie braucht die Wärme, braucht die Kühle,
sie gibt Verstand, sie gibt Gefühle.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]