Langsam, leise, setig, heimlich
Stein auf Stein,
mauert sich ein Herzlein ein.
Da wo einst wildes Feuer lodernd brannte,
liegt Asche nun auf brachem Land.
So langsam wie die Welt,
so schmilzt auch Lebenszeit dahin.
Geht dahin wie die Gezeiten
fließt davon, verliert den Sinn.
Und so fließen auch die Tränen,
Langsam, stetig, heimlich
und so leis dahin,
Stetig fließend wie das Wachs aus dem
die Uhren sind.
Ganz langsam still und heimlich
Durch ein Leben ohne Sinn
Und wo einst Mut sprengte
goldene Ketten,
Wo er riss die stärksten Wände ein
Da mauert jetzt, leise, stetig, heimlich
Stein auf Stein
Sich ein kleines schwaches Herzlein ein.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]