Langsam, leise, stetig, heimlich....

Langsam, leise, setig, heimlich
Stein auf Stein,
mauert sich ein Herzlein ein.
Da wo einst wildes Feuer lodernd brannte,
liegt Asche nun auf brachem Land.

So langsam wie die Welt,
so schmilzt auch Lebenszeit dahin.
Geht dahin wie die Gezeiten
fließt davon, verliert den Sinn.
Und so fließen auch die Tränen,
Langsam, stetig, heimlich
und so leis dahin,
Stetig fließend wie das Wachs aus dem
die Uhren sind.
Ganz langsam still und heimlich
Durch ein Leben ohne Sinn
Und wo einst Mut sprengte
goldene Ketten,
Wo er riss die stärksten Wände ein
Da mauert jetzt, leise, stetig, heimlich
Stein auf Stein
Sich ein kleines schwaches Herzlein ein.

-M-


© thecutelittledead


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Kommentare zu "Langsam, leise, stetig, heimlich"

Re: Langsam, leise, stetig, heimlich

Autor: Ich Bin Sie :')   Datum: 08.08.2012 20:09 Uhr

Kommentar: Wunderschön geschrieben!
Liebe Grüße ;)

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