Ich bin ein Schmetterling,
und mir ist nicht bewusst, wie schön ich bin.
Ich bin so selten,
und daher sehenswert,
auf meinem Rücken trage ich vier Augen,
doch mit ihnen zu sehen bleibt mir verwehrt.
Ich weiß nicht wie schön ich bin,
und wäre gern ein Diamant,
er funkelt so schön im Sonnenlicht,
größere Sehnsucht hab ich nie gekannt.
Doch ein Diamant kann nicht fliegen,
Er kann ewig nur so da liegen,
in einer Farbe setzt er sich nicht zu wehr,
und kommt die Nacht, so funkelt er nicht mehr.
Ich bunt und im Wind kann ich schweben,
kann die ganze Welt von oben sehen.
Der Diamant will hinterher,
doch der Stein ist viel zu schwer.
Nun seh ich mich mit anderen Augen,
fange an, an mich selbst zu glauben.
Ich bin ein Schmetterling,
und mir ist endlich bewusst,
wie wunderschön ich bin.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.