Die kalte Luft lässt Bäume knarren.
Schritte knirschen im harschen Schnee.
In und an mir zieht sich alles zusammen,
als ein eisiger Wind mir entgegenschlägt.
Die Stille um mich, sie schmeichelt mir –
lasse sie sehnend an mich heran.
Auch der Winter macht Pläsier,
wir drei sind schlicht ein tolles Gespann.
Meine Gedanken – klar wie der Himmel,
nüchtern betracht ich, fühle mich frei.
Kein einziger Mensch auf den schmalen Straßen,
die untergehende Sonne schenkt treu Geleit.
Guter Dinge gehe ich,
voraus – und drehe mich nicht um.
Möchte nicht sehen, ob mir im Nacken was sitzt,
zum Rücksichtnehmen gibt es gerade keinen Grund.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]