Die Manage war seine große Welt,
er war der Star unter dem Zirkuszelt.
Ein letztes Mal tritt er heute auf,
will noch einmal genießen den Applaus.
Seine Nummer fällt ihn heute schwer,
ein letztes Mal, und dann nie mehr.
Er malt an mit Farbe sein Gesicht,
Ist ernst dabei und lächelt nicht.
Kostüm und Perücke liegen schon bereit,
er muss sich beeilen es wird langsam Zeit.
Das Anziehen fällt ihn heute schwer,
ein letztes Mal, und dann nie mehr.
Mucksmäuschenstill ist es in seiner Garderobe,
nur vom weiten hört er die Menge toben.
Ein letztes Mal schaut er sich um,
schließt die Tür ganz leise und stumm.
Der Weg zu Manage fällt ihm schwer,
ein letztes Mal, und dann nie mehr.
Viele Kinder kamen nur um ihn zu sehen,
dieses Gefühl war einfach nur wunderschön.
Eine Träne rollt ihm übers Gesicht,
doch das sehen die lachenden Kinder nicht.
Die Späße fallen ihn heute schwer,
ein letztes Mal, und dann nie mehr.
Kommentar:Liebes Vergissmeinnicht,
ja, dein Gedicht ist traurig aber wunderschön geschrieben. Der Clown steht für unser Leben. Egal was wir machen, irgendwann ist es das letzte Mal ...
Liebe Grüße Wolfgang
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.