Ich liege neben dir
sehe dich an
fühle dich
und will dich
Und du?
Liegst neben mir
siehst mich an
fühlst mich
und weißt nicht
ob du mich willst
Ein Kuss?
Vielleicht zwei, gar drei?
Bittende Lippen suchen
deine
Und du?
Ein Gefühl im Kopf
im Herz
im Bauch
weißt meine Lippen ab
Zweifel perlen von deinen Lippen
leise hauchst du sie zu mir
was ankommt ist Glas
zerbrochen, bohrt sich in mein Herz
Und du?
Kannst nicht verstehn warum ich schweige
Was ich denke – fragst du mit leiser Stimme
scheu blicke ich in die Ferne
Selber Schmerz, den ich nicht zeige
Und endlich fragst du was ich fühl,
ein Augenschlag, nicht ein Gedanke
denn Küsse sagen mehr als Worte
nicht einer, nicht zwei, nein drei
zärtlich, fragend, verzweifelt, doch fordernd
Nicht länger wollen die Tränen warten
Verzweiflung zu säen in diesem Garten
Der Schmerz kann sich nicht anders helfen
so stürzen sie sich von dieser Klippe
rinnen über die Wangen zur bebenden Lippe
Ich blicke weg, sollst sie nicht sehn
zeigen sie doch meine Seele
du wischst sie fort, es kommen mehr
warum nur lieb ich dich so sehr?
Kommentar:Vor allem die letzten vier Strophen gefallen mir sehr gut. Es ist sehr verwirrend bis zum letztem Vers, in dem jedoch die ganze Spannung abgebaut wird. *like*
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]