Der Mond zerbricht im Teich zu Silberstücken,
Du schaust hinaus mit eingetrübten Blicken.
Wo ist die Liebe? Werd ich einsam sterben?
Dein wundes Herz, es blutet aus den Kerben.
Da klopft es plötzlich sanft an deine Tür,
Du öffnest, und da steht SIE – grad vor dir.
Ganz schmal und ängstlich und sie spricht so bang:
Ich bin die Liebe! Wartest du schon lang?
Doch jäh zerfällt der wehmutschwere Traum,
Und du begreifst: Sie kommt zu dir wohl kaum.
Du musst hinausgehn durch den kalten Wind,
Dorthin, wo frohe Menschen glücklich sind.
Du musst an Türen klopfen, ach, an viele.
Nur wer sich aufrafft, kommt zuletzt zum Ziele.
Kommentar:So ist es...
wer sein Leben nicht selbst in die Hand nimmt, wird kaum etwas erreichen.
Das Glück klopft nicht einfach an unsere Türen.
Guter Ratschlag!
Lieben Gruß
Eleonore
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Als wenn das Sterben groß und herrlich wäre,
Als wär’ es eine Feier der Natur
Als wär' es heiligstilles Wechseln nur
In eine herrlich neue Daseinsspäre!
Man stieß mich beherzt auf das schwarze Schafott.
Die Klinge rast abwärts und dann war ich tot.
…
Es brennt im Kamin, das Feuer war heiß.
Im Fenster erschien ein Kopfloser Geist.
Der [ ... ]
Der Kaktus auf der Fensterbank,
der sieht so aus als wär' er krank.
Die Stacheln stehen nicht mehr stramm,
zudem hat er 'nen schiefen Hang,
nach links, da driftet er sehr ab -
hoffentlich [ ... ]
So laut ist’s in meinem Kopf.
Kurz vorm Überschäumen scheint der Topf.
Tausend Blubberbläschen steigen auf.
Ich drück den Deckel fester drauf.
Wills nicht sehen und nicht spüren.
Ich [ ... ]