Unter einer Trauerweide,
Liebster, schmoll’ nicht mehr:
Tu was, dass ich nicht mehr leide
Denke nicht zu sehr.
Dein einzig zorniges Hassen
Zeigt dich kühl;
Steh’ auf und fühl’
Wie sehr man dich verlassen.
Glockenklang über den Wiesen
Hoch vom Kirchturm her
Kalt wandern Schatten wie Riesen
Liebe bedeutet nichts mehr.
Warum soll man unterliegen
Wie ein Schwarm
Mit taubem Arm?
Kämpf’ und du wirst siegen.
Gänseschwärme in den Himmeln.
Wissen längst, wohin,
Fische in den Bächen wimmeln
Zu den Meeren hin.
Dunkel, dumpf, was dich umhüllt:
Geh’ schon, los,
Nicht zögernd bloß
In das, was dich erfüllt.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]