Manchmal fehlt es mir an Stärke,
an anderen Tagen sprudel es aus mir raus,
fühle mich taub, sodass ich es kaum merke,
könnte platzen, reiße Bäume heraus.
Es gibt Zeiten, da fühl ich mich allein,
weiß dann weder hin noch her,
fresse aber alles lieber in mich hinein,
hab es so gelernt, so ist es leichter.
Manchmal lässt sich mein Übermut kaum zähmen,
alle sehen bloß die breite Brust,
könnte mich am liebsten schämen,
so groß ist manchmal all der Frust.
Gibt es einen der mich versteht,
der die Fassade aufdeckt,
ernsthaft fragt, wie es mir geht,
mich findet, in meinem Versteck?
Nicht nur mein Körper hat viel Kraft,
doch hin und wieder kann es passieren,
dann bin auch ich mal geschafft,
kann nicht auf ewig nur kassieren.
Mit wem soll ich reden,
wenn ich keine Worte habe?
Was soll ich noch geben,
wenn ich so viel Last trage?
Doch aufgeben ist nicht meine Art,
so mache ich natürlich weiter,
sei es auch noch so hart,
grinse und bin wieder heiter.
So sehen sie nur mein Lachen,
und blicken nicht was geschieht,
werde es alleine schaffen,
bis es doch mal jemand sieht
Kommentar:Ein wunderbares Gedicht! Und eine reiche lebendige Gefühlswelt! Da ist alles wahr! Jeder Satz direkt aus dem Herz! Und das beeindruckt! Klaus
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Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]