Ich wünschte mir
ich wär nicht hier.
Irgendein Ort,
nur fort, nur fort.
Woanders dann das gleiche Spiel:
immer auswärts liegt mein Ziel.
Ganz egal was ich auch tu,
niemals find ich meine Ruh.
In mich selbst such ich die Einkehr.
Frieden ohne Gegenwehr.
Doch gleich wie viel Tränen ich vergossen,
bleibt mir diese Tür verschlossen.
Das Schicksal lässt nicht jeden
in seinen Garten Eden.
Ich bin keine von den Harten,
doch möcht' ich trotzdem in den Garten!
Welches ist die richtige Tür?
Welcher Schlüssel passt dafür?
Herr, du wolltest nicht von meiner Seite weichen
- verdammt, dann gib mir doch ein Zeichen!
Kommentar:Zumindest hier beim "Schreiber Netzwerk" hast wenigstens Menschen die Dich schätzen! Und einen Platz wo Du verstanden wirst. Und Dich gut fühlen kannst! Klaus
Kommentar:Oh, Klaus, das nenne ich mal einen warmherzigen Zuspruch!
Du hast recht: vielleicht suche ich immer das große, perfekte Ganze, ganz weit weg, anstatt zu schätzen, was vor mir liegt.
Vielen Dank für deinen lieben Worte!
Gruß, Verdichter
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]