Wenn der Tag
hinter den Bäumen
die Fenster schließt,
breitet sich Stille aus.
Meine atemlosen Gedanken
finden in dieser Ruhe,
jenen neuen Anfang
im Schweigen,
den der Tag verwehrt.
Stille, Schweigen,
Gedanken ruhen,
Gefühle entgleiten,
Bewegung erstarrt.
Nichts ist mehr
weil es nichts gibt.
Meine Seele flüstert sich
sanft in das Leben
ergießt sich über das
gepflügte Feld
tränkt das Werden.
Mit jedem neuen Tag
sterbe ich ein Stück
in’s Leben.
Kommentar: Lieber Santos, ein gefällt mir wäre zu wenig, wunderschöne Zeilen
die du wieder geschrieben hast, mijn Kompliment.
Mit jedem neuen Tag sterbe ich ein Stück in's Leben.
Ein Satz zum nachdenken.
Es grüßt dich Agnes
Kommentar: Lieber Santos,
atmet Tiefe Dein Gedicht, muss agnes recht geben,
habe auch sehr lange über den letzten drei Versen
gebrütet. Aber es soll so sein und lässt glaub ich
sogar noch mehr Interpretationsraum.
Danke und Grüße St.
Eigentlich bin ich mit mir ganz zufrieden,
Mag mich, mein Sein, meine kleine Welt.
Bis er dann kommt, der Blick in den Spiegel,
Plötzlich dann alles zusammenfällt!
Wenn der Tag
hinter den Bäumen
die Fenster schließt,
breitet sich Stille aus.
Meine atemlosen Gedanken
finden in dieser Ruhe,
jenen neuen Anfang
im Schweigen,
den der Tag [ ... ]