Tränenumrankt laufe ich durch die Straßen,
ich spüre den Regen,
doch bin ich nicht bei mir.
In den Schaufenstern spiegelt sich mein Schatten
und zeichnet ein seidenes Spinnennetz.
Ich spüre die Nässe,
doch bin ich nicht bei mir.
Glauben, Hoffnung und Liebe suche ich in dieser Leere,
doch ich fühle mich nicht mehr.
Verwirrt mache mich auf den Weg ins Trockene,
habe nicht den Mut die Ebene zu überspringen.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.