Manchmal ist mir so traurig zumute.
Es begegnet mir mehr Leid und weniger das Gute.
Und auch, wenn ich nichts dafür kann,
kommt es doch sehr stark bei mir an.
Manchmal möcht' mein Herz mir fast zerspringen,
will lachen, will weinen, will singen.
Mal ist es Schmerz, mal ist es Glück,
doch stets holt mich die Wirklichkeit sehr schnell zurück.
Manchmal will ich einfach leben,
atmen, schmecken, tanzen, beben.
Will das Leben spüren mit allen Sinnen
und wünschte dann, ich könnt' nochmal von vorn beginnen.
Will das Leben spüren mit allen Sinnen
und fühle doch nur den Sand der Lebensuhr durch meine Finger rinnen.
Kommentar:Ja so ist es, liebe Verdichter.
Mir geht es genauso. An manchen Tagen haut man spontan die besten Verse raus, und an manchen fällt einem absolut gar nichts ein.
Schön, dass du mal darüber schreibst.
Gruß, Sandro
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.