Manchmal hab ich das Gefühl oder bin in einem Fluss aus Drogen.
Keine Sorgen, fühl mich geborgen
vergess alles um mich herum, bin überwältigt von einer kreativen wuchtigen Fluht und frei von Wut. Vergesse meine Sucht und bin mir sicher ich geh nie wieder zu bruch und gewinn.
Ich habe einen verbesserten geruchssinn.
Meine Sinne sind geschärft.
Ich stehe in einer Lichtung. Bewege mich, aber in keine räumliche Richtung.
Mache viele sichtungen in den Dichtungen des dickichts.
Meine Dichtungen sind nicht ganz dicht.
Im Doppelten Sinne.
Meine Gedichte sind nicht ganz dicht und verständlich.
Und ich, auch nicht unter meiner Hirnrinde.
Ich finde unter einer vom Baum ein Käfer Lebensraum.
Ich streiche über die geschmeidigen seidigen Fichtenzweige und dann bin ich dabei mich mit Erde einzureiben. Schweigend, zeichen in die erde: schreibe, zeichne zeige.
Verweile ohne eile-
Versuche in die Natur zu lauschen
Und höre vögel zwitschern und einen Fluss rauschen.
Den Wind durch die Blätter sausen.
Erstmal berauscht ein rauchen
und saufen.
Der Wald erscheint mir nicht mehr so leer und kalt.
Ich will das, nicht mit dem leben in der lausigen Stadt tauschen und such mir hier Draussen was zum hausen.

Ich zähl nicht mehr zu den Erschöpften.
Ich beginne wieder zu hoffen.
Kein Stress wird mich hier köpfen.
Ich schmecke das Salz meiner tränen.
Ich träume: Sie lecken mein Hals und mein Kopf um von ihnen zu kosten.
Eine ungefärbte blondhaar Dänin
und eine Rotschopf Schottin.
Es ist ein schwall und Fluss aus Tränentropfen.
Sie kommen von der schärfe der Gelben und Roten chilischoten.
Sie laufen nicht aus sentimentalen Gründen.
Ich bin wieder auferstanden von den Emotionstoten.
Ich bin im einklang mit dem: Grünen, dem Malz und Hopfen
und den Geschöpfen
Ich habe wieder lebensmut geschöpft.
Werde bald wieder zu dicht sein vom gesöff.

Mache ein Wortgebilde nach dem andern.
Die Worte sind am Wandern.
Die Worte kommen von allein
Ich bin im hier und jetzt verspühre nurnoch das sein.
Alles besteht nur noch aus einem, einem kettenreim, alles passt, ergibt Sinn, hat nur noch das gleiche Reimschema, merke wie ich wieder abschweife und der Flow zu ende geht und sich nichts zusammenreimt, aber noch ist es mir egal. Aber ich weiß auf 3 ist das auch vorbei und ich muss auf den nächsten Schub warten.
Dann kommt mir alles nicht mehr so genial vor.
Der Alc. wirkt und bewirkt das nicht ständich Wortgebastellgewirr in meim Kopf rumschwirrt aber ich bin noch nicht so verwirrt und kriege noch ungereimtheiten und worte entwirrt bis meine bierflasche auf dem Boden platzt und Klirrt.
ich krieg nichts mehr deligiert und jede musik scheint deplaziert.
Mein nächstes bier umhülltes plastik ziert.
Ich nehm noch ein schluck.
Mein Geist hat fertig sinniert.
Ich brauche ein ventil für mein inneren druck und ich muss ihr wieder nachkommen, meiner Sucht.
Ich stürz mich erneut in die schlucht und die flucht vor dem selbst.
Ich suchte nach einem Schluss doch hatte noch hoffnung in diese Welt.
Doch auf der suche nach einem Ufer oder Bucht um halt zu finden sprang ich in den Fluss.
Doch der frust und die Wut wird wieder kommen, mit immer größerer Wucht.


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