Die Töne laufen Hand in Hand
von der einen zu der andren Wand.
Sie sind zu leise und zu laut,
als das wer Brücken daraus baut.
Gefangen zwischen Angst und Starre
und von dem Zeitloch das ich scharre
versuche ich das Ticken weg zu schalten
und mein Ich von mir fern zu halten.
Ich nähme gern am Drüben teil,
aber halte das Kaputte hier für heil.
Würde gern von hier verschwinden,
kann mich nur nicht überwinden.
Es hält an bis ich fertig bringe,
daß ich an die Oberfläche dringe,
das Eis durchbreche

und mir endlich-
widerspreche.


© Andreas Timm


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Beschreibung des Autors zu "Zu tief drinnen"

Wenn wir uns in uns verlaufen hilf ein Moment des Einhaltens oft Wunder....

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